HILFE DIREKT e.V. gemeinnützig in WITTEN

Kontakt: Ute Kiczka - Am Busche 105 - 58455 Witten

Telefon/Fax/AB: 02302/23283 Im Internet unter: www.hilfe-direkt.beepworld.de

E-mail: kiczka@freenet.de IBAN: DE15 4306 0129 0682 2785 00 BIC: GENODEM1BOC Volksbank Bochum Witten

 

Unsere Arbeit im Jahr 2018

 

Auch im Jahr 2018 waren wir dankbar für die finanzielle Unterstützung zahlreicher Spender. So konnten wir mit unserer Arbeit geflüchteten Menschen in ihren schwierigen Lebenssituationen und Notlagen hilfreich zur Seite stehen. In unserem Deutschkurs haben wir die neue Sprache vermittelt. Er fand zwei Mal pro Woche in der Rudolf Steiner Schule Witten statt, die uns die Räumlichkeiten zur Verfügung stellt. In einem schönen Klassenraum der Unterstufe konnten wir zudem die Säuglinge und kleinen Kinder der Kursteilnehmerinnen während der Unterrichtsstunden qualifiziert durch eine Erzieherin und zwei bis drei Helferinnen betreuen lassen. So werden auch sie an die neue Kultur, die neuen Gepflogenheiten und die Sprache spielerisch herangeführt. Diese wichtige Mitarbeit haben wir finanziell honoriert.

 

Sieben junge Menschen aus Somalia, Eritrea, dem Sudan, Afghanistan, dem Kosovo, Armenien und Syrien brauchen Hilfe bei ihrer Eingliederung, der Überwindung ihrer Hilflosigkeit und Einsamkeit. Wir können ihnen als Rückhalt dienen und helfen bei der Wohnungs- und Jobsuche, bei der Ausbildung, aber auch weiterhin beim Kontakt mit Behörden, bei Umzügen und nicht zuletzt bei Rechtsanwälten, die Details über ihre Lebens- und Fluchtgeschichte und besonders ihre politische Verfolgung erfahren müssen. Wir leisten in diesen Fällen auch finanzielle Unterstützung. Des Öfteren baten uns Familien und Alleinstehende um Hilfe, wenn Anträge bei den Behörden in der Bearbeitung stagnierten oder neu bearbeitet werden mussten. Oft ist die Bearbeitungszeit bei Behörden nicht nachvollziehbar lang und nicht berechenbar. So wurde im Falle eines jungen afghanischen Leiharbeiters ohne sein Verschulden kurzfristig das Projekt gekündigt. Er war er nicht mehr in der Lage, seinen Lebensunterhalt, geschweige denn, seine Wohnungsmiete zu bezahlen. Wir sprangen ein. Zahlreiche Geflüchtete, insbesondere junge Männer, deren Familien im Herkunftsland bleiben mussten und ältere Mütter, die geflohen waren und dabei ihre erwachsenen Kinder zurücklassen mussten, leiden seelische Qualen. Wir versuchen ihnen mit Rat und Tat und mit der Vermittlung von Ärzten und Therapeuten zu helfen. Ebenso halten wir eine regelmäßige finanzielle Hilfe für eine in ihr Heimatland zurückgekehrte alleinerziehende Mutter für angebracht. So hoffen wir, das Überleben ihrer Familie dort zu sichern und ihr zu ermöglichen, ihr Leben in Mazedonien zu gestalten.

 

Ute Kiczka, für HILFE DIREKT e. V. in Witten im März 2019


   

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